Bayern München blickt mit Zuversicht auf das bevorstehende Pokalspiel gegen den 1. FC Köln, während Trainer Vincent Kompany die Ambitionen seiner Mannschaft klar zum Ausdruck bringt. Nach 13 Pflichtspielsiegen in Folge verspürt Kompany den besonderen Druck, der mit dem DFB-Pokal verbunden ist. “Man spürt immer, dass der Pokal etwas Besonderes ist. Ich habe es immer lieber, wenn wir ein bisschen Druck haben”, erklärte der Belgier und betonte die Entschlossenheit seines Teams: “Wir wollen nach Berlin, wir wollen ins Finale.”
Der Weg nach Köln stellt für die Bayern jedoch eine Herausforderung dar. Der FC Köln hat sich in dieser Saison mit elf Punkten aus acht Spielen gut in der Bundesliga etabliert und ist bekannt für seinen schnellen Konterspielstil. Kompany warnte, dass viele Mannschaften bereits negative Erfahrungen gegen Köln gemacht haben. So konnte Borussia Dortmund erst durch ein spätes Tor in der Nachspielzeit ein 1:0 gegen Köln sichern.
Die Bayern müssen zudem auf ihren Stammtorhüter Manuel Neuer verzichten, der nach seiner Roten Karte aus dem Achtelfinale im vergangenen Jahr nach wie vor gesperrt ist. Jonas Urbig, der im Januar für sieben Millionen Euro von Köln nach München wechselte, wird im Tor stehen. Urbig spielt bereits seit Frühjahr diesen Jahres in der Champions League und hat sich das Vertrauen des Trainerstabs erarbeitet. Ein ehemaliger Kollege sieht ihn auf einem “perfekten Weg” und lobte seine Entwicklung: “Er hat schon gezeigt, dass er trotz seiner jungen Jahre auf sehr hohem Niveau ist.”
Mit der Unterstützung des Teams und der Fußballgemeinschaft hofft Bayern München, den nächsten Schritt in Richtung Pokalsieg zu machen und Köln nicht zur Stolperfalle werden zu lassen.